Home Technologie Eine sonnige Zukunft – Wie sieht die Zukunft der Solarenergie aus?

Eine sonnige Zukunft – Wie sieht die Zukunft der Solarenergie aus?

by Anton

Obwohl die Sonne als eine der bekanntesten erneuerbaren Energiequellen gilt, wird weltweit nur etwa 3 Prozent der Elektrizität aus Solarenergie erzeugt. Um die Nutzung von Solarenergie weiter auszubauen, müssen neue Technologien entwickelt und eingesetzt werden, sowie die Förderung von Solarenergie ausgebaut werden.

Die Geschichte der Sonne

Die Sonne hat seit jeher eine wichtige Rolle für die Menschheit gespielt, ob als Wärmespender oder in der Landwirtschaft. In den letzten Jahrzehnten wurde sie jedoch auch zu einer der wichtigsten Quellen für erneuerbare Energie. Die Nutzung der Sonnenenergie reicht jedoch viel weiter zurück als man denkt, mit möglichen Anfängen im 7. Jahrhundert v. Chr. und speziellen Spiegeln in griechischen Tempeln im 3. Jahrhundert v. Chr. Erst im späten 19. Jahrhundert wurde die Sonne als potenzielle Quelle der Elektrizität erkannt, aber erst in den 1950er Jahren wurden PV-Paneele auf Siliziumbasis entwickelt. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war die Solarenergie jedoch aufgrund der Vorrangstellung der fossilen Brennstoffe begrenzt und wurde nur in Ausnahmefällen genutzt, wie bei Satelliten und Raumfahrzeugen. Es war erst in den 1970er und 80er Jahren, als die Effizienz von Solarzellen gesteigert wurde und sie auf dem Weißen Haus installiert wurden.

Wie weit ist die Solarenergie heute fortgeschritten?

Aktuell zählt die Solarenergie weltweit nach der Wasserkraft und der Windenergie zu den größten erneuerbaren Energiequellen und deckt etwa 3,1 Prozent des globalen Strombedarfs ab. Allerdings verzeichnet sie auch das stärkste Wachstum im Vergleich zu anderen Energiequellen.

Im Jahr 2010 wurden weltweit 32,2 Terawattstunden durch Solarmodule erzeugt. Doch allein im Jahr 2020 stieg die Solarstromerzeugung um rekordverdächtige 156 TWh, was einem Anstieg von 23 Prozent entspricht. Diese beeindruckende Entwicklung ist hauptsächlich auf den kontinuierlichen Rückgang der Kosten für Solarstrom und die massiven Investitionen in China, den USA und Vietnam zurückzuführen. China war allein für 75 Prozent des neu installierten Solarstroms zwischen 2019 und 2020 verantwortlich und trug auch zur starken Zunahme der Windenergie bei. In den USA wuchs die Solarenergie im Jahr 2020 um 45 Prozent. Die Internationale Energieagentur hat das Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, wofür die Solarenergie bis 2030 etwa 8.000 TWh produzieren müsste. Um dieses Ziel zu erreichen, müsste die jährliche Steigerung in der Solarenergieerzeugung im nächsten Jahrzehnt bei 24 Prozent liegen. Trotz vielversprechender Statistiken ist die Realität jedoch weitaus komplexer.

Welchen Solar Laderegler benötigt man: MPPT-Regler oder PWM-Laderegler?

Um Solarenergie nutzen zu können, benötigt man Solar Laderegler. Im Vergleich zu MPPT-Reglern sind PWM-Laderegler (Pulsweitenmodulation) eine einfachere Variante. PWM-Regler arbeiten mit schnellen Schaltvorgängen, die mehrmals pro Sekunde den Stromfluss von einem PV-Panel zur Batterie zur Ladung steuern. Am besten funktionieren PWM-Regler, wenn die Nennspannung des Solar-Arrays mit der Nennspannung der Batteriebank übereinstimmt.

MPPT-Regler (Maximum Power Point Tracking) nutzen eine Konversionstechnologie zum Laden. Im Gegensatz zu PWM-Reglern benötigen mppt laderegler keine Übereinstimmung der Nennspannung zwischen Solarpanel und Batteriebank. Stattdessen wandelt ein MPPT-Regler die hohe Spannung des PV-Moduls in eine niedrigere Ladeleistung für die Batteriebank um. MPPT-Regler können bis zu 30% effizienter sein als PWM-Regler, sind aber oft teurer und für kleine Systeme überdimensioniert.

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